Streunender Hund betritt Kirche und erhält den Segen des Priesters

Der Respekt vor allen Lebewesen ist grundlegend, um Harmonie in der Natur zu garantieren. Nur so kann ein friedliches Zusammenleben garantiert werden. 
Streunender Hund betritt Kirche und erhält den Segen des Priesters

Letzte Aktualisierung: 24. Februar 2018

Als ein streunender Hund eine Kirche betrat, in der gerade eine Messe gefeiert wurde, bekam er den Segen des Priesters.

Dieser Vorfall ereignete sich in der Kirche São José Operário in der Gemeinde von Sorocaba (Brasilien). Das Foto ging über soziale Netzwerke um die Welt.

‘Waguinho’ und ein streunender Hund

Der Priester Wagner Ruivo, auch bekannt als “Waguinho”, predigte nach der Begegnung mit dem Straßenhund in seiner Kirche: “Ich habe gelernt, dass die Liebe Gottes jeden erreichen soll. Ja, jeden.

Das Hund ging wahrscheinlich verloren, es ist wenig über ihn bekannt, doch er sah nicht so aus, also ob er schon lange auf der Straße lebte.

Niemand hatte den Hund vor oder nach der Begegnung mit Ruivo gesehen. Doch der Priester versicherte, dass der Hund als Mitglied der religiösen Gemeinschaft gerne akzeptiert würde, falls er noch einmal auftauchen sollte.

Sein oder Schein?

Gute Taten, wie die des Priesters, sorgen nicht nur für positive Gefühle, sondern sind auch ein perfektes Vorbild für konkrete Handlungen, die hilflosen Tieren zugute kommen.

Es reicht nicht aus, jeden Sonntag in die Kirche zu gehen, um den Schein zu wahren. Wichtig sind gute Handlungen und vorbildhafte Taten. Zwei Ereignisse blieben dem Priester lange in Erinnerung:

Der Priester erzählt, dass einmal ein streunender Hund seine Aufmerksamkeit auf sich zog. Dieser befand sich in einer benachbarten Kirchengemeinde und sah ihn schmutzig und zerzaust an.

Die Leute kamen nach der Messe aus der Kirche und ein paar Kinder begannen damit, den Hund anzuschreien und zu treten. Der Blick der Erwachsenen blieb dabei gleichgültig, der Hund konnte fliehen.

Auf der Suche nach guten Christen

Das andere Ereignis, das ihn dazu brachte, heuchlerische Menschen zu verabscheuen, ereignete sich in einer wichtigen Touristenstadt:

“Ich hatte mich einer Kirche genähert, um ihre architektonischen Details zu bewundern, als der Hausmeister einen Straßenhund verjagte, der versuchte die Kirche zu betreten. Ich erzählte ihm eine Geschichte über die Liebe Gottes zu allen Geschöpfen.”

Die Religion alleine garantiert keine guten Menschen. Wir können sehr viel von Tieren lernen und uns durch sie über viele Dinge bewusst werden.

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Religion und der Umgang mit Tieren

Der Priester Ruivo erzählte, dass er gerade über die Liebe zu allen Lebewesen predigte, als der Hund in die Kirche kam. Er nutzte die Gelegenheit, um an die Ansprache von Papst Franziskus zu erinnern, der alle aufforderte, aus unserem Planeten für alle eine schöne Heimat zu machen.

Der Respekt vor allen Lebewesen ist grundlegend, um Harmonie in der Natur zu garantieren. Nur so kann ein friedliches Zusammenleben garantiert werden. 


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