Die notwendigen Nährstoffe für ältere Hunde

Nahrung für Seniorenhunde: mehr Proteine, weniger Kohlenhydrate. Es ist wichtig, eine Ernährung zu gewährleisten, die die notwendigen Nährstoffe für ältere Hunde beinhaltet.
Die notwendigen Nährstoffe für ältere Hunde
Francisco María García

Geschrieben und geprüft von dem Juristen Francisco María García.

Letzte Aktualisierung: 21. Dezember 2022

Altern ist ein natürlicher Prozess, auch bei unseren tierischen Freunden ist das nicht anders. Wir können die Zeit nicht anhalten, aber wir können ihnen im Alter eine bessere Lebensqualität bieten; und dafür ist es wichtig, ihnen eine Ernährung zu gewährleisten, die die notwendigen Nährstoffe für ältere Hunde beinhaltet.

Anschließend fassen wir die Hauptpunkte zusammen, um die ausgewogene Ernährung eines Seniorenhundes zu gewährleisten:

Nahrung für Seniorenhunde: mehr Proteine, weniger Kohlenhydrate

Hunde erleben ihr “Seniorenalter” zwischen sieben und zwölf Jahren, wobei es auf die Rasse und Größe des Tieres ankommt. Während dieser Phase nimmt ihre körperliche Aktivität erheblich ab und sie beginnen, Muskelmasse zu verlieren. Dies erfordert eine Umstellung ihrer täglichen Ernährung.

Es ist notwendig, die Aufnahme von Kohlenhydraten zu verringern; dieser Nährstoff ist die wichtigste Energiequelle für den Körper und muss in der Ernährung vorhanden sein.

Die notwendigen Nährstoffe für ältere Hunde: Vitamin C.

Die Menge muss jedoch klein und angemessen sein, um eine Gewichtszunahme zu vermeiden. Übergewicht fördert das Auftreten vieler Krankheiten, wie Bluthochdruck und Diabetes; außerdem verstärkt es die Schmerzen und beschleunigt muskuloskeletale Erkrankungen, wie Arthritis und Hüftdysplasie.

Auf der anderen Seite sollten hochwertige Proteine in der Ernährung erhöht werden. Proteine ​​sind notwendige Nährstoffe für ältere Hunde, da sie den natürlichen Verlust von Muskelmasse kompensieren. Da sie leicht verdaulich sind und in kleine Moleküle zerfallen, ermöglichen sie auch eine bessere Ernährung.

Die notwendigen Nährstoffe für ältere Hunde: Vitamin C

Wenn wir altern, leiden unsere Körperzellen durch Oxidation. Die Folgen sind vielfältig und dies macht sich hauptsächlich in der Abnahme der Gehirnaktivitäten bemerkbar. Hunde durchlaufen einen sehr ähnlichen organischen Prozess. Eine intensive Oxidation führt zum Absterben von Neuronen, was bei dem Tier zu Alzheimer führt.

Alzheimer bei Hunden macht sich durch einen fortschreitenden Verlust geistiger und sensorischer Funktionen bemerkbar. Die Augen und das Gehör sind die am ehesten betroffenen Sinne, während der Geruchsinn der Degeneration meist mehr Widerstand entgegenbringt.

Mit dem fortschreitendem Alter beginnt das Tier seine kognitiven Fähigkeiten zu verlieren. Dies bringt die Unfähigkeit mit sich, Befehle zu erkennen und viele Schwierigkeiten im Zusammenhang mit dem Erinnerungsvermögen.

Daher ist Vitamin C einer der notwendigen Nährstoffe für ältere Hunde. Dieses starke natürliche Antioxidans kann die Zellalterung verlangsamen, was den Gehirnverfall verzögert.

Damit können wir die Symptome der altersbedingten Demenz bekämpfen und kontrollieren. Um die Wirkung von Vitamin C noch zu verstärken, empfiehlt sich außerdem die Einnahme bestimmter Substanzen, beispielsweise Phosphatidylserin.

Fette in der Nahrung eines älteren Hundes

Fette sind eine Energiereserve und enthalten verschiedene Hundehormone. Daher müssen sie beim Futter eines älteren Hundes eingeschränkt werden. Beim Hundefutter gibt es ebenso gute und schlechte Fette, genauso wie es sie bei der menschlichen Ernährung gibt.

Gesättigte oder Transfette können die Gewichtszunahme fördern und Alzheimer beschleunigen. Ungesättigte Fette wie Omega 3 und Omega 6 schützen hingegen die Blutgefäße und haben entzündungshemmende und antioxidative Wirkungen.

Es muss darauf hingewiesen werden, dass man immer auf das Gewicht achten muss, da einige Hunde extrem dünn werden können, wenn sie ein fortgeschrittenes Alter erreichen; es sind seltenere Fälle, die eine hohe Aufnahme von gesunden und ungesättigten Fetten erfordern.

Ausgewogenes Essen für ältere Hunde

Die gesunde Ernährung eines älteren Hundes sollte auf ausgewogenem Futter aufgebaut sein, das spezifisch für den “Seniorenhund” gedacht ist. Diese Futtermittel haben die notwendigen Nährstoffe für ältere Hunde.

Daher ist es wichtig, vor allem auf die Qualität der verwendeten Proteine zu achten. Viele Nahrungsmittel beinhalten zu viele pflanzliche Proteine, wie Mais und Soja, was die Verdauung beeinträchtigt.

Wenn das Tier Schwierigkeiten beim Kauen hat, ist es ideal, ihm das Futter in Form eines dickflüssigen Breis zu geben. Um ihn zuzubereiten, schütte einfach Wasser oder heiße Hühnerbrühe über das Futter und lass es stehen. Sobald der Brei Raumtemperatur hat, alles gut mischen und servieren.

Schließlich kannst du auch Pasteten und Feuchtfutter hinzufügen, um die Ernährung zu ergänzen und das Kauen zu erleichtern.

Die notwendigen Nährstoffe für ältere Hunde: Proteine

Flüssigkeitsbedarf eines älteren Hundes

Ein älterer Hund nimmt normalerweise weniger Wasser zu sich. Aber man darf nicht vergessen, dass Wasser auch einer der notwendigen Nährstoffe für ältere Hunde ist.

Letztendlich solltest du weder sein Essen noch seine Flüssigkeitsaufnahme vernachlässigen, deshalb muss er stets frisches Wasser zu seiner Verfügung haben. Falls dein Hund Schwierigkeiten hat zu trinken, oder mangelndes Interesse an Trinkwasser zeigt, kannst du wieder auf den Brei zurückgreifen. In diesem Fall empfiehlt es sich, den Brei etwas flüssiger anzurühren.


Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.