6 Hundekrankheiten, die im Herbst häufiger auftreten

Kälte macht Hunde anfälliger für Erkrankungen. Daher ist es normal, dass durch den Jahreszeitenwechsel im Herbst verschiedene Hundekrankheiten häufiger auftreten. Wir sagen dir, welche das sind.
6 Hundekrankheiten, die im Herbst häufiger auftreten

Letzte Aktualisierung: 02. Juli 2021

Aufgrund des kalten Windes ist es normal, dass der Saisonwechsel bei Hunden im Herbst Hundekrankheiten verursacht.

Viele Menschen lieben den Herbst, die Blätter verfärben sich und die Natur bereitet sich allmählich auf den Winter vor. Gleichzeitig kann sich der Organismus von der unerbittlichen Hitze des Sommers erholen. Allerdings wird auch der Wind kälter und daher treten zu dieser Jahreszeit vermehrt Krankheiten auf.

Leider bringt der Herbst auch eine Reihe von Risiken für unsere Hunde mit sich. Die Kälte macht unsere Hunde anfälliger für verschiedene Krankheiten. In unserem heutigen Artikel stellen wir dir einige der häufigsten Hundekrankheiten vor, die in dieser Zeit auftreten können:

Hundekrankheiten im Herbst

1. Schwaches Immunsystem

Wie alle Tiere leiden Hunde unter einer plötzlichen Schwächung der Abwehrkräfte. Sie nehmen geringere Mengen an Vitamin D, das im Sommer von der Sonne abgegeben wird, auf und dies führt dazu, dass ihr Immunsystem schwächer wird. Hunde können dann leichter krank werden als in anderen Jahreszeiten.

Wenn du deinen Hund richtig ernährst, kannst du seine Abwehrkräfte stärken und das Risiko für Erkrankungen reduzieren. Eine höhere Zufuhr von Nährstoffen kann verhindern, dass das Immunsystem deines Hundes geschwächt wird.

2. Leishmaniose

Da das Immunsystem von Hunden im Herbst schwächer ist, ist das Risiko einer Kontamination mit Bakterien und Viren größer.

Leishmaniose wird durch eine Mücke übertragen, die normalerweise am Ende des Sommers auftritt, und es dauert einige Wochen, bis sich die Krankheit bemerkbar macht.

Aus diesem Grund sollten Hundebesitzer sorgfältig auf die Symptome achten. Denke daran, dass diese Krankheit von einem Tierarzt behandelt werden muss.

Hund-Tierarzt

3. Husten tritt bei Hunden im Herbst häufiger auf

Husten ist die umgangssprachliche Bezeichnung für Tracheobronchitis, eine der häufigsten Hundeerkrankungen im Herbst. Das Infektionsrisiko ist an Orten mit viel Kontakt zwischen Hunden sehr hoch. Hundeparks und Hundepensionen sind sehr häufige Infektionsquellen.

Es handelt sich um eine ansteckende Krankheit, die der Influenza ähnelt und Husten, Niesen und sogar Fieber verursachen kann. Manchmal klingt der Husten nach einigen Tagen ohne weitere Behandlung ab.

Dennoch empfiehlt es sich, deinen Hund zum Tierarzt zu bringen, damit er eine angemessene medizinische Behandlung erhält.

4. Parasiten

Parasiten treten während des gesamten Jahres auf, aber das Risiko steigt, wenn das Immunsystem deines Hundes geschwächt ist. Flöhe und Zecken breiten sich bei Spaziergängen von einem Hund zum anderen aus, da es noch nicht kalt genug ist, um dies zu verhindern.

Abgesehen davon, wie unangenehm es sein kann, einen Befall von Flöhen oder Zecken vollständig zu beseitigen, können sie andere Gefahren mit sich bringen.

Viele Krankheiten werden durch Zeckenbisse von Hund zu Hund übertragen. Frage deinen Tierarzt nach der besten Vorsorge für deinen Hund.

5. Arthrose und die damit verbundenen Schmerzen sind im Herbst stärker

Leider ist Arthrose eine der Erkrankungen, die am häufigsten bei älteren Hunden auftritt. Es ist ein schmerzhafter Zustand, der nicht geheilt werden kann und der Besitzer eines Hundes mit Arthrose kann nur versuchen, die Symptome zu lindern.

Im Herbst sinken die Temperaturen und aus diesem Grund nehmen die Schmerzen zu. Um die Schmerzen der Arthrose zu vermeiden, sollten Hunde warmgehalten werden. Dicke Decken und bequeme Kissen lindern die Schmerzen, die durch diese Erkrankung verursacht werden.

Beim Spazierengehen sollte der Hund einen weichen Mantel und darüber einen Regenmantel tragen, um zu vermeiden, dass er im Regen nass wird.

Hund im Herbst

6. Fellwechsel im Herbst

Obwohl es sich nicht um eine Hundekrankheit handelt, ist der Fellwechsel ein Phänomen, das die Gesundheit unserer Hunde beeinträchtigen kann.

Hunde wechseln ihr Fell das ganze Jahr über. Dieser Prozess wird jedoch durch saisonale Änderungen, insbesondere von Sommer zu Herbst, verstärkt.

Dies ist darauf zurückzuführen, dass die Haare der Hunde im Sommer dünner und leichter werden. Die Hitze verursacht den Fellwechsel, damit die Tiere im Sommer kühler bleiben.

Wenn der Herbst kommt, ist das Sommerfell nicht mehr geeignet. Durch die kalten Winde wird das Fell unserer Hunde dicker.

Während des Fellwechsels solltest du das Hundefell regelmäßig gründlich bürsten. Auf diese Weise entfernst du die ausgefallenen Haare und das Fell bleibt gesund.

Wenn das alte Fell nicht entfernt wird, könnte dein Hund aufgrund des Milbenüberschusses eine Hautkrankheit entwickeln. Dies ist die Ursache für Blasen auf der Haut und Allergien, die sehr unangenehm sind.

Das Wichtigste im Herbst ist, deinen Hund warm zu halten und plötzliche Temperaturschwankungen zu vermeiden. Versuche auch, seine Ernährung so anzupassen, dass er eine größere Menge an Vitaminen B, C und D erhält. Auf diese Weise stärkst du sein Immunsystem.

Wenn dein Hund im Herbst krank wird, musst du dir keine übermäßigen Sorgen machen. Wenn er Krankheitssymptome zeigt, solltest du mit ihm einen Tierarzt aufsuchen, der die geeignete Behandlung empfehlen wird.


Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.