Hundefutter: 3 Dinge, die du vermutlich noch nicht wusstest

In der Veterinärwelt gibt es zahlreiche Diskussionen über die beste Zusammensetzung von Hundefutter. Allerdings ist dies kein Grund zur Besorgnis, denn jedes Tierprodukt durchläuft strenge Qualitätskontrollen, bevor es in den Handel kommt.
Hundefutter: 3 Dinge, die du vermutlich noch nicht wusstest

Letzte Aktualisierung: 02. Juli 2021

Wir sollten der Ernährung unserer Haustiere genauso viel Aufmerksamkeit schenken wie unserer eigenen. Denn das Hundefutter hat einen sehr großen Einfluss auf die Gesundheit deines vierbeinigen Freundes. Allerdings ist die Welt der Tiernahrung weitaus komplexer als dies scheinen mag. Es gibt viele Aspekte, die verwirrend sein könnten, wenn du nicht die erforderlichen Informationen darüber hast.

Die Liste der Zutaten und Nährstoffe bei Hundefutter ist genauso überwältigend wie die Informationen über menschliche Lebensmittel. Diese Auflistungen scheinen endlos und voller unbekannter und unaussprechlicher Substanzen zu sein. Aber dennoch musst du dir darüber keine Sorgen machen. Denn genau wie unsere Lebensmittel wird auch Tiernahrung sehr gründlichen Qualitätskontrollen unterzogen.

In unserem heutigen Artikel wollen wir uns einige Dinge ansehen, die du möglicherweise nicht über das Futter deines Hundes wusstest. Auf diese Weise wirst du dich das nächste Mal nicht mehr ganz so hilflos fühlen, wenn du die Zutatenliste betrachtest.

Hundefutter kann Schwermetalle enthalten

Ja, du hast richtig gelesen. Allerdings ist das gar nicht schlimm, so lange die Menge kontrolliert wird. Denn auch viele natürliche Zutaten enthalten Schwermetalle. Da sie aber in so geringen Mengen vorkommen (normalerweise nicht mehr als einige ppm), sind sie eher nützlich als schädlich.

Dies ist eine sehr wichtige Tatsache, die du als Tierbesitzer wissen solltest. Verständlicherweise sind viele Menschen zunächst einmal besorgt darüber, wenn sie erfahren, dass das Hundefutter, das sie eben gekauft haben, Metalle wie Blei, Quecksilber, Arsen und Cadmium enthält. Auch die Angst, dass du damit deinen Hund vergiften könntest, ist verständlich.

Allerdings kannst du ganz beruhigt sein, das wird nicht passieren. Die Menge der enthaltenen Schwermetalle wird sorgfältig überwacht und wird daher niemals eine Höhe erreichen, die die Gesundheit deines Vierbeiners in irgendeiner Art und Weise gefährden könnte.

Hundefutter - Dosenfutter

Darüber hinaus wäre es gar nicht möglich, diese Schwermetalle vollständig aus der Ernährung deines Haustieres zu entfernen. Sie sind in der Luft, im Wasser und auf der Erde vorhanden und werden von Pflanzen, Tieren und Menschen auf natürliche Weise absorbiert. Auch von dir und deinem Hund.

“Asche” in Tiernahrung

Wenn du dir die Zutatenliste von Hundefutter ansiehst, wird dir möglicherweise auffallen, dass viele Futtermischungen auch eine bestimmte Menge Asche enthalten. Möglicherweise glaubst du, dass dies für deinen Hund gesundheitsschädlich sein könnte. Allerdings ist genau das Gegenteil der Fall. Sie ist unbedingt erforderlich, um seinen Mineralstoffgehalt auf 100% zu halten.

Außerdem ist die “Asche” im Hundefutter tatsächlich gar keine Asche. Dies ist schlichtweg ein Fachbegriff, um die Menge der Mineralien im Rezept zu beschreiben. Dabei handelt es sich um Mineralstoffe wie Eisen, Zink oder Kalzium, die alle für die optimale Funktion des Körpers unverzichtbar sind.

Wenn dein Hund zu wenig Mineralstoffe über seine Nahrung erhält, kann das zu Problemen der Knochen oder anderer Körpergewebe führen.

Ohne diese “Asche”, also die Mineralstoffe im Hundefutter, würde dein Hund möglicherweise unter Entwicklungsstörungen leiden. Darüber hinaus könnte er auch an schwachen Knochen leiden. Allerdings solltest du deinem Hund auch nicht übermäßig viele Mineralstoffe verabreichen, denn auch dies könnte zu gesundheitlichen Problemen im Magen-Darm-Trakt, Nieren oder zu Kristallen im Urin führen.

Das Problem mit zu viel Nassfutter

Immer mehr Tierhalter füttern ihre Haustiere mit Nassfutter. Die Hundefutter-Dosen werden in beinahe jedem Supermarkt auf der ganzen Welt verkauft. Allerdings solltest du wissen, dass die meisten Dosenfutter nicht so nährstoffreich sind, wie es scheint, auch wenn dein Hund das Futter gerne frisst.

Hundefutter - Nass- und- Trockenfutter

Nassfutter enthält nur halb so viel Mineralstoffe wie Trockenfutter. Darüber hinaus kann es auch Zahnprobleme verursachen. Wenn dein Hund Trockenfutter frisst, trägt dies dazu bei, dass sich der Zahnstein auf seinen Zähnen abträgt. Nassfutter hingegen begünstigt die Bildung von Zahnstein. Wenn du deinen Hund dennoch mit Nassfutter füttern möchtest, solltest du es idealerweise mit Trockenfutter abwechseln, um seine Zähne sauber und gesund zu halten.

Außerdem solltest du auf die Menge an Dosenfutter achten, wenn dein Hund zu Gewichtszunahme neigt, denn Nassfutter hat im Allgemeinen einen höheren Fett- und Kaloriengehalt als Trockenfutter. Achte also auf eine ausgewogene und maßvolle Ernährung.


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