Krankheiten, die mit der Ernährung von Hunden in Verbindung stehen

Die richtige Ernährung von Hunden ist von grundlegender Wichtigkeit. Deshalb möchten wir dir einige Erkrankungen erklären, die mit ihrer Ernährung zusammenhängen.
Krankheiten, die mit der Ernährung von Hunden in Verbindung stehen
Alejandro Rodríguez

Geschrieben und geprüft von dem Biotechnologen Alejandro Rodríguez.

Letzte Aktualisierung: 21. Dezember 2022

Es ist unumstritten, dass die Ernährung von Hunden und ihre Gesundheit Hand in Hand gehen. Deshalb ist es lebenswichtig, dass wir die Sicherheit haben, dass wir unsere Fellnasen adäquat ernähren. Hat man diese Sicherheit nicht, so kann das zu Konsequenzen führen.

Deshalb möchten wir dir heute erklären, welcher Zusammenhang zwischen der Ernährung von Hunden und bestimmten Krankheiten besteht.

Ernährung von Hunden: viel Auswahl

Wenn wir über Haustierernährung sprechen, dann geht es um mehr als nur regelmäßige Fütterung. Es muss nicht nur der Appetit gestillt werden, sondern das Futter sollte ebenfalls als Energie- und Nährstoffquelle dienen. Darüber hinaus ist die Ernährung eine der wichtigsten Grundlagen für die Gesundheit deines Hundes.

Die korrekte Wahl bei der Ernährung von Hunden hängt allerdings von vielen Faktoren ab. Dabei sind die Rasse, das Alter, die Art der täglichen Bewegung und das Gewicht die ausschlaggebendsten. Im Fachhandel kannst du eine Vielzahl verschiedener Ernährungsoptionen erhalten, mit denen du alle zuvor erwähnten Bedürfnisse erfüllen kannst.

Falls unsere Fellnase jedoch unter Gesundheitsproblemen leiden sollte oder sensibler auf bestimmte Nahrungsmittel reagiert und wir das nicht wissen, dann ist es ganz normal, dass das Tier Krankheits- oder Intoleranzprobleme aufweist: Appetitverlust, Verdauungsprobleme, Schwäche usw.

Fellnase ohne Appetit

Allergien oder Futterintoleranzen

Zweifellos ist die Intoleranz auf bestimmte Futtermittel oder Zutaten die häufigste Ursache, wenn es um Krankheiten geht, die in Verbindung mit der Ernährung von Hunden stehen. Genau wie es auch bei uns geschieht, können Hunde allergisch reagieren auf:

  • Gluten
  • Milchprodukte
  • Lebensmittelfarbe oder künstliche Zutaten, die sich im Trockenfutter befinden.

Normalerweise weist uns der Tierarzt auf diese Art von Allergien hin und bietet uns eine Lösung, wie etwa eine alternative Ernährung oder ein besonderes hypoallergenes Hundefutter, an. Wurde die Futterintoleranz noch nicht diagnostiziert, so beginnen wir, typische Symptome zu beobachten, wie etwa Atemwegs- oder Hautprobleme.

Dackel mit Atemwegsproblemen

Weitere Gesundheitsprobleme, die mit der Ernährung von Hunden zusammenhängen

Sollte unser Hund sein Futter schlecht vertragen, so ist es offensichtlich, dass das Verdauungssystem darunter leidet. Eine schlechte Ernährung – oder die falsche Wahl beim Hundefutter – führt oft zu verfrühtem Drang zum Gassi, da sich Durchfall einstellt.

Durchfall kann aus verschiedenen Gründen entstehen: es kann sich um eine Intoleranz, aber auch um schlechte Verdauung handeln. In diesen Fällen sollte man auf die Häufigkeit des Problems achten. Kehrt der Durchfall immer wieder, so kann es am falschen Hundefutter liegen.

Ernährung von Hunden und Durchfall

Abgesehen vom Durchfall gibt es eine weitere Erkrankung des Verdauungssystems. Sie hängt zwar oft mit verdorbenem Futter zusammen, doch kommt sie ebenfalls häufig bei Hunden vor. Dabei handelt es sich um die Gastritis oder akute Verdauungsstörung.

Ihre Ursachen reichen von einer Lebensmittelintoleranz bis hin zum Verzehr von verseuchten oder vergammeltem Futter.

Es ist wichtig, darauf zu achten, dass unsere Fellnase sich nicht in der Nähe von verdorbenen Lebensmitteln – wie zum Beispiel dem Haushaltsmüll – aufhält und auch zu überprüfen, was sie im Maul haben.

Kürzlich hat man auch entdeckt, dass bestimmte Zutaten von Hundefutter mit Herz-Kreislauferkrankungen in Zusammenhang stehen. Man weiß allerdings noch nicht mit Sicherheit, welcher Bestandteil der hauptsächliche Verursacher ist.

Wir können uns allerdings sicher sein, dass unser Hund ein ausgefüllteres und gesünderes Leben mit der Hilfe unseres Tierarztes und einer angebrachten Ernährung hat.


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  • Chesney, C. J. (2002). Food sensitivity in the dog: a quantitative study. Journal of Small Animal Practice43(5), 203-207.

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