Kannst du mit deinem Hund kommunizieren?

Wie kannst du deinem Hund das Lernen erleichtern und ihn dazu bringen, dass er deine Befehle befolgt? Wir geben dir einige wertvolle Tipps, wie du effektiv mit deinem Hund kommunizieren kannst. Lies weiter!
Kannst du mit deinem Hund kommunizieren?

Letzte Aktualisierung: 02. Juli 2021

Natürlich kannst du mit deinem Hund kommunizieren! Es ist tatsächlich sehr wichtig, um ihn zu erziehen und ihm Befehle beizubringen.

Eine der häufigsten Fragen von Hundebesitzern ist, wie sie mit ihren Hunden kommunizieren können, um sie zu trainieren und sie dazu zu bringen, Kommandos zu befolgen.

Daher wollen wir die heute einige wichtige Tipps für die effektive Kommunikation mit deinem Hund geben. Dadurch wirst du ihm auch das Lernen erleichtern.

Wie kommuniziere ich mit meinem Hund beim Training?

Wenn du deinen Hund trainieren willst, spielt die Kommunikation eine entscheidende Rolle . In den Trainingseinheiten musst du erreichen, dass er sich konzentrieren kann und klar versteht, was du ihm beibringen möchtest.

Daher ist es wichtig, dass du weißt, wie du Aufträge oder Aufgaben mit den richtigen Worten ausdrückst. Darüber hinaus solltest du unbedingt auch nonverbale Sprache verwenden. Verwende deinen Körper, um mit deinem Hund zu kommunizieren und ihm das Lernen zu erleichtern.

Die folgenden Tipps erleichtern dir das Training, sind aber auch für die tägliche Kommunikation mit deinem Hund sehr nützlich:

Tipps, um effektiv mit deinem Hund zu kommunizieren

Wie gewinnst du die Aufmerksamkeit deines Hundes?

Bevor du mit dem Training beginnst, ist es wichtig, dass du die Aufmerksamkeit deines Hundes bekommst. Darüber hinaus solltest du sicherstellen, dass er konzentriert ist. Im Idealfall hat dein Hund bereits gelernt, auf dich zu hören, wenn du seinen Namen rufst.

Falls es sich um einen tauben Hund handelt, kannst du leicht auf den Boden schlagen, um seine Aufmerksamkeit zu bekommen. Taube Hunde können Schwingungen und Vibrationen perfekt wahrnehmen.

Wenn du deinen tauben Hund im Freien trainieren willst, solltest du ein Vibrationshalsband verwenden, welches nur Vibrationswellen und keinen elektrischen Strom abgibt.

Frau flüstert ihrem Hund ins Ohr

Wenn du einen dir bisher unbekannten Hund anlocken musst, kannst du sanfte Geräusche machen oder Leckerlis verwenden, um seine Aufmerksamkeit zu erlangen. Dann kannst du ihm beibringen, auf dein Rufen zu reagieren.

Definiere einen Befehl für jede Aufgabe

Hunde haben eine erstaunliche Fähigkeit, die Wörter zu verstehen, die wir ihnen beibringen. Denke jedoch daran, dass sie sich selber hauptsächlich durch Körpersprache ausdrücken. Daher reagieren sie auch auf deine Körpersprache sehr gut.

Wenn du deinem Hund das Lernen erleichtern möchtest, solltest du einfache, klare und objektive Begriffe verwenden.

Jede Aufgabe, die du deinem Hund beibringen möchtest, muss durch ein einziges Wort dargestellt werden. Daher solltest du kurze Begriffe wählen, die einfach auszusprechen sind und nicht leicht mit anderen Wörtern verwechselt werden können.

Viele Besitzer trainieren ihre Hunde auch mit Wörtern in einer anderen Sprache, um das Tier nicht zu verwirren.

Verwende Körpersprache, um mit deinem Hund zu kommunizieren

Während des Trainings muss jeder ausgesprochene Befehl von einer klaren Geste begleitet werden, die symbolisiert, was du sagst.

Zum Beispiel kann der Befehl „bleib“ durch eine Geste begleitet werden, bei der du deinen Arm ausstreckst und deine Handfläche in Höhe des Gesichts deines Hundes hältst.

Darüber hinaus solltest du lernen, wie du die Körperhaltung und Reaktionen deines Hundes interpretieren kannst. So wirst du ihn besser verstehen können. Wichtig ist außerdem, dass du deinen eigenen Körper einsetzt, um besser mit deinem Vierbeiner zu kommunizieren.

Hund-Besitzerin

Bringe ihm jeden Befehl einzeln bei

Häufig sind wir so erstaunt über die Lernfähigkeit unserer Hunde, dass wir ihnen tausend Dinge gleichzeitig beibringen wollen. Diese Reizüberflutung verwirrt das Tier jedoch oft und behindert die integrale Assimilation jedes Befehls.

Wenn du deinen Hund trainierst, ist es daher wichtig, dass du ihm immer nur einen Befehl mit dem Begriff und der Geste beibringst. Diese Aufgaben sollten individuell geübt werden, bis der Hund es schafft, sie zu assimilieren und perfekt zu reproduzieren.

Darüber hinaus solltest du einen Tag in der Woche dafür reservieren, alle Befehle zu wiederholen, die dein Hund bereits gelernt hat. Auf diese Weise wird dein Hund die Befehle, die er schon gelernt hat, nicht vergessen oder sie verwechseln.

Benutze niemals Gewalt, um mit deinem Hund zu kommunizieren oder ihm etwas beizubringen

Möglicherweise wird sich dein Hund manchmal unangemessen verhalten. Insbesondere wenn er noch ein Welpe ist oder du ihn erst vor kurzem adoptiert hast. Er muss sich noch an sein neues Zuhause gewöhnen und das braucht Zeit.

Wenn ein Hund sich nicht richtig benimmt, solltest du niemals Gewalt anwenden, um ihn für sein Verhalten zu bestrafen. Lautes Schimpfen und Bestrafen setzen das Tier negativen Emotionen wie Angst und Stress aus.

Daher sind sie gefährlich und nicht effektiv, wenn du ihn trainieren oder mit ihm kommunizieren willst. Er wird nicht verstehen was du von ihm erwartest.

Um deinen Hund zu trainieren und ihn zu ermutigen, sich zu benehmen und dir zu gehorchen, solltest du sein Verhalten  positiv verstärken.

Wenn du ihn für gutes Verhalten belohnst, ermutigst du ihn, dieses zu assimilieren. Darüber hinaus verbesserst du euer Vertrauensverhältnis und stärkst eure Bindung.


Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.