Warum ist mein Hund nachts wach?

Wenn dein Hund nachts wach ist, dann solltest du dieses Verhalten beobachten und die richtigen Maßnahmen treffen.
Warum ist mein Hund nachts wach?

Letzte Aktualisierung: 02. Juli 2021

Ausreichend Schlaf ist für Haustiere genauso wichtig wie für alle anderen Familienmitglieder. Wenn dein Hund allerdings nachts wach ist, dann wird er auch alle stören, die unter demselben Dach leben.

Normalerweise schlafen Hunde, die sich daran gewöhnt haben, mit Menschen zusammenzuleben, zwischen acht und neun Stunden pro Nacht. Das reicht dann aus, um mit der notwendigen Energie wieder aufzustehen.

Zu diesen Stunden muss man dann noch mehrere Nickerchen während des Tages hinzuzählen. So verhält sich ein gesunder und ausgeglichener Hund. Andernfalls kann das seinen Charakter und vor allem seine Gesundheit beeinträchtigen.

Es kann auch zu einem Problem werden, wenn wir unser Haustier nachts in unserem Schlafzimmer schlafen lassen. Schnell gewöhnt es sich daran und dann wird es dir schwerfallen, es ihm wieder abzugewöhnen, falls er nachts wach ist und deinen Schlaf stört.

Ist dein Hund nachts wach?

Wenn du gerade einen Welpen adoptiert hast, dann ist es ganz normal, dass er nachts nicht gleich durchschläft und zu dir kommt, damit du ihm Aufmerksamkeit schenkst. Das könnte daran liegen, dass es ihm langweilig ist oder er seine Geschäftchen erledigen muss.

Hunde schlafen täglich bis zu 20 Stunden in kurzen Intervallen, weshalb sie sich an deinen Lebensrhythmus anpassen müssen. Am Anfang ist es völlig normal, dass sie nicht gleich die ganze Nacht durchschlafen können.

Weimaraner schläft friedlich auf seinem Bettchen

Warum kann dein Hund nicht schlafen?

Wenn dein Hund nachts wach ist, kann das folgende Gründe und Ursachen haben:

  • Er hat zu viel Energie: Es gibt Hunderassen, die mehr Bewegung als andere brauchen. Ist deine Fellnase nicht ganz ausgelastet, dann hat sie am Ende des Tages noch viel mehr Energie als du und keine Lust zu schlafen.
  • Medizinische Probleme: Ist der Hund die ganze Nacht wach, dann kann es sein, dass er dringend seine Geschäftchen erledigen muss. Das geschieht öfter bei älteren Hunden und jenen mit Gesundheitsproblemen, die einfach nicht so lange aushalten. Du kannst einen Bereich mit Zeitungspapier auslegen, damit deine Fellnase dich nicht nachts aufweckt.
  • Veränderungen in der Routine: Hunde brauchen, wie wir auch, gewisse Routinen. Deshalb ist es anzuraten, täglich zur selben Uhrzeit ins Bett zu gehen.
  • Stille: Hunde sind leicht stimulierbar, deshalb brauchen sie ein ruhiges Örtchen, um auszuruhen. Ansonsten wachen sie beim kleinsten Lärm auf und werden versuchen, deine Aufmerksamkeit zu erlangen.
  • Futter: Gib deinem Hund ein bis zwei Stunden vor dem Schlafen kein Futter mehr, sonst könnte es ihm das Einschlafen schwer fallen.
  • Widerstehe seinen Rufen: Sollte der Hund sich an dein Bett annähern oder von der anderen Seite der Tür aus bellen, dann solltest du das ignorieren und nicht aufstehen, um ihn mit Zärtlichkeiten zu belohnen. Ansonsten wird er dich jedes Mal aufwecken, wenn er deine Gesellschaft möchte. Das ist zwar schwer, aber dennoch sehr notwendig…
Hund liegt auf dem Rücken in der Ecke und grinst
  • Zu warm im Haus: Hunden wird es schnell warm, deshalb hören sie nicht auf, sich zu bewegen, wenn es drinnen zu warm ist. Sie sind dann die ganze Nacht auf der Suche nach einem kühlen Plätzchen. Schon die Geräusche der Tatzen könnten dich dann aufwecken.

Positive Erziehungsmethoden

Natürlich reagiert jede Hunderasse unterschiedlich auf verschiedene Reize, doch du solltest Geduld haben und dein Tier immer positiv behandeln. Handelst du negativ und sperrst das Tier in einem Raum ein, in dem es nicht sein möchte, dann wird es ihm noch schwerer fallen, einzuschlafen und wird den Nachtschlaf immer mit etwas Negatives assoziieren.

Mit dieser Reihe von Tipps wirst du es schaffen, dass du und dein Hund mehr Freude am Zusammenleben habt. Niemand sollte nachts wach sein, weder du noch er, denn für euch beide ist es fundamental, gut zu schlafen.


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