Vier Gründe, dein Haustier zu sterilisieren

Die Sterilisation hat verschiedene Vorteile für das Tier. In unserem heutigen Artikel erfährst du mehr darüber.
Vier Gründe, dein Haustier zu sterilisieren

Letzte Aktualisierung: 02. Juli 2021

Dein Haustier zu sterilisieren ist eine große Entscheidung, die nur du treffen kannst. Wenn du den Schritt tust, hat dein Haustier verschiedene Vorteile. Erfahre anschließend mehr über dieses Thema. 

Was ist eine Sterilisation?

Die Sterilisation ist ein ambulantes veterinärmedizinisches Verfahren, das darin besteht, die Fortpflanzungsorgane von Tieren zu entfernen oder eine Befruchtung zu verhindern.

Dies wird normalerweise nur bei Katzen und Hunden durchgeführt, obwohl es auch bei anderen Spezies gemacht werden kann.

Die Geburtenkontrolle kann auf chemische Weise oder durch einen chirurgischen Eingriff erfolgen. Eine Operation ist in der Regel erschwinglich und die sicherste Methode. Außerdem hat sie zusätzliche Vorteile.

Damit kann die Tierpopulation kontrolliert werden. Außerdem können durch die Sterilisierung bestimmte Krankheiten, die mit den Fortpflanzungsorganen  zusammenhängen, verhindert werden.

Auch das Verhalten wird damit verbessert. So sind beispielsweise Rüden danach weniger aggressiv. Erfahre anschließend mehr über die Vorteile.

Vier Gründe, dein Haustier zu sterilisieren: besseres Verhalten

Vorteile, dein Haustier zu sterilisieren

Erfahre anschließend welche physiologische Vorteile und Verhaltensveränderungen eine Sterilisierung eines Haustiers mit sich bringt.

Hormonelle Veränderungen = Verhaltensänderungen

Wenn bei den Männchen die Hoden entfernt werden, verändert sich ihr Charakter. Die meisten Rüden sind sehr territorial. Der hohe Testosteronspiegel verleiht ihnen zum Teil einen unruhigen oder gar aggressiven Charakter.

Nach einer Operation ist das Tier ruhiger und hat ein geringeres Bedürfnis, sich mit einem Weibchen zu paaren.

Weibchen sind durch den chirurgischen Eingriff nicht mehr fruchtbar und haben auch keine Menstruation mehr. So kann ma sich Unannehmlichkeiten ersparen und muss keine Angst haben, unerwünschten Nachwuchs zu bekommen.

Vier Gründe, dein Haustier zu sterilisieren: Gesundheit

Das Weibchen wird ruhiger und freundlicher sein, auch Fremden gegenüber. Es gibt beim Spaziergang keine Probleme mehr, wenn es sich mit einem Rüden trifft, denn es wird nicht mehr läufig.

Vorsorge gegen Krankheiten

Es ist ein Mythos, dass das Tier zum ersten Mal läufig werden muss, um es zu sterilisieren. Wenn man es nicht tut, ist das Risiko für Gesäugekrebs und Gebärmutterhalskrebs größer. Bei diesen Krebsarten ist die Sterblichkeitsrate von Hunden und Katzen sehr hoch.

Bei Männchen kann man durch die Sterilisierung die  Übertragung von Krankheiten verhindern, wenn mehrere Artgenossen zusammenleben. Ein Beispiel ist der Immunschwächevirus bei Katzen, der eine hohe Sterblichkeitsrate mit sich bringt.

Darüber hinaus verhindert die Sterilisierung deines Haustiers die zukünftige Bildung von Tumoren und Zysten in für Haustiere komplizierten Bereichen; am häufigsten treten sie im Anus und am Hodensack auf.

Vier Gründe, dein Haustier zu sterilisieren: Lebenserwartung

Höhere Lebenserwartung

In der Regel leben sterilisierte Tiere länger und genießen eine bessere Lebensqualität. Dies ist darauf zurückzuführen, dass dadurch gewisse Krankheiten verhindert werden.

Außerdem kann das Tier seine Lebenserwartung durch den etwas verlangsamten Stoffwechsel erhöhen. Kurz gefasst: Das sterilisierte Tier erfreut sich normalerweise einer besseren Gesundheit.

Geburtenkontrolle

Wenn du nicht vorhast, eine bestimmte Rasse zu züchten, lohnt sich eine Sterilisierung, um die Geburtenkontrolle zu erleichtern.

Wenn ein Haustier ungewollt trächtig wird, wissen danach viele nicht, was sie mit dem Nachwuchs anfangen sollen. Leider landen die kleinen Hunde oder Katzen dann häufig auf der Straße.

Verantwortungsbewusste Tierbesitzer entscheiden sich deshalb für die Geburtenkontrolle!


Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.