Liegt dein Hund auch gerne in der Sonne?

Hunde wissen intuitiv, dass ihnen die Sonne wohl bekommt. Damit kann Vitamin D erzeugt werden, was wiederum zu starken Knochen und Muskeln führt. Darüber hinaus wird mit dem Sonnenbad die Ausschüttung von Serotonin stimuliert, das glücklich macht. 
Liegt dein Hund auch gerne in der Sonne?

Letzte Aktualisierung: 02. Juli 2021

Ein warmes Plätzchen an der Sonne ist sehr angenehm und Hunde wissen das ganz genau. Wenn sie die Gelegenheit haben, nutzen sie das gute Wetter und machen es sich in der Sonne bequem. Doch das Sonnenbad ist nicht nur angenehm, es hat auch verschiedene gesundheitliche Vorteile. Lies weiter, um mehr darüber zu erfahren.

Der Stern des Lebens

Jedes Lebewesen benötigt Licht zum Leben und Wachsen, ohne Sonne gäbe es kein Leben auf der Erde. Auch Hunde wissen instinktiv, dass sie Sonne brauchen und genießen ihre Wärme. Sie können aus einem Sonnenbad verschiedenste Vorzüge ziehen, die wir uns anschließend genauer ansehen.

Vitamin D

Die Sonne ermöglicht die Synthese von Vitamin D, auch Hunde profitieren davon und das ist ein Grund dafür, warum sie sich instinktiv in die Sonne legen.

Hund liegt halb in der Sonne, halb im Schatten

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Vitamin D ist grundlegend für starke Knochen und Resistenz im Alltagsleben. Es hält in Kombination mit täglicher Bewegung auch die Muskeln in Form. Wenn dein Hund von beidem profitiert, kann er sich fit halten.

Auch kleine Gesellschaftshunde brauchen Sonne. Du fragst dich warum? Ihre Muskulatur ist ständig in Bewegung und damit kann verhindert werden, dass die Beine mit der Zeit verkümmern.

In den meisten Fällen absorbiert das Fell die Sonne und produziert so Vitamin D, doch oft gelangt so nicht die gesamte Menge in den Körper. Deshalb leckt sich der Hund zusätzlich am ganzen Körper ab, um so viel Vitamin D wie möglich zu erlangen.

Serotonin, das Glückshormon

Wenn sich Hunde in der Sonne wärmen, fühlen sie sich wohl, denn dadurch wird die Produktion von Serotonin stimuliert. Damit werden positive Gefühle erzeugt, die das eigene Wohlbefinden und die Beziehung zur Umwelt verbessern.

Serotonin lindert bei Hunden Depressionen, stimuliert das Immunsystem und lindert das Gefühl der Einsamkeit. Natürlich sollte man einen Hund nicht zu lange alleine lassen, denn er ist glücklich in der Gesellschaft seiner Familie, doch ein bisschen Sonne fördert zusätzlich das Wohlbefinden.

Hund liegt in der Sonne

Sonnenlicht stimuliert auch die Ausschüttung von Melatonin, dem Schlafhormon. Ohne dieses Hormon könnten Hunde nicht so gut und so lange schlafen.

Viele Hunde schlafen in der Sonne, da in dieser Situation mehr Melatonin gebildet wird. Du solltest jedoch aufpassen, denn ein zu langes Sonnenbad ist für das Tier schädlich.

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Gefahren in der Sonne

Wir haben bis jetzt von den Vorteilen der Sonne gesprochen, doch jedes Übermaß birgt auch Gefahren für die Gesundheit. Du solltest deinen Hund deshalb nicht zu lange in der prallen Sonne schlafen lassen.

Zu viel Sonne kann zu Verbrennungen und Hautreizungen führen, du solltest deshalb einen Sonnenblocker und Cremes an sensiblen Stellen verwenden. Du solltest auch darauf achten, dass der Boden nicht zu heiß ist, damit sich deine Fellnase nicht verbrennt.

Achte ebenfalls darauf, dass er genug Wasser trinkt, denn große Hitze führt bekanntlich zur Austrocknung. Stelle ihm immer eine Wasserschüssel in die Nähe, damit er sein Sonnenbad tatsächlich genießen kann.


Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.