Chiropraktik für Katzen: die häufigsten Therapien

Chiropraktische Therapien können sehr nützlich für deine Katze sein, denn sie lindern Probleme, die deine Mieze mit ihrem Nervensystem haben könnte. Lerne, die ideale Chiropraktik für dich zu erkennen!
Chiropraktik für Katzen: die häufigsten Therapien

Letzte Aktualisierung: 02. Juli 2021

Es gibt viele positive Berichte über Chiropraktik für Katzen. Man muss allerdings auch hervorheben, dass nicht alle Therapien der Chiropraktik für Katzen gleich und für alle Miezen geeignet sind.

Jede Katze ist anders und obwohl ihre Körper ähnlich sind, hat jedes Tier seine kleinen Unterschiede, die es einzigartig macht. Ein ausgebildeter Spezialist versteht die Einzigartigkeit und die Bedürfnisse deiner Mieze und weiß deshalb auch, welches die für sie geeignete Therapie ist.

Ein Chiropraktiker ist ein Spezialist, der das Nervensystem deiner Katze versteht. Beim ersten Besuch erwartet dich eine eingehende Untersuchung deines Samtpfötchens.

Die hauptsächlichen Faktoren, auf die der Chiropraktiker hierbei eingeht, sind die Haltung, die Ausrichtung der Wirbelsäule, sowie ein Abtasten des Schädels und der Gliedmaße.

Außerdem wird bei der Chiropraktik auch auf die Motorik der Wirbelsäule und der Gliedmaße geachtet. Es klingt vielleicht etwas ungewöhnlich, doch viele Katzen leiden tatsächlich unter orthopädischen Problemen.

Die Betastungen und Untersuchungen erlauben es dem Chiropraktiker, den körperlichen Zustand deines Stubentigers festzustellen. Bei Katzen ist es sehr wichtig, dass alle Wirbel in perfektem Zustand sind.

Mieze beim Chiropraktiker

Bevor man die Chiropraktik für Katzen wählt, sollte man einige Aspekte beachten

Ein guter Chiropraktiker muss dir genau alle Vorgänge erklären, die der therapeutische Prozess für deine Katze beinhaltet. Du als Bezugsperson deiner Katze und der Chiropraktiker als Therapeut solltet eine Beziehung auf Vertrauensbasis aufbauen.

Dabei solltest du genügend Vertrauen spüren, um alle Zweifel und Fragen auszudrücken, bevor es an die Therapie geht. Die Chiropraktik bei Katzen ist ein sensibler Prozess, der einen ausgebildeten Profi benötigt.

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Bist du dir nicht ganz sicher, worauf du bei einem Chiropraktiker achten solltest, dann raten wir dir, die folgenden Aspekte in Betracht zu ziehen:

  1. Lasse dich zuerst von deinem Tierarzt über die medizinische Geschichte deiner Katze informieren. Es ist wichtig, dass der Chiropraktiker ausreichend über seinen Patienten weiß, bevor er die Behandlung beginnt.
  2. Frage nach der Bedeutung der Konzepte, die du nicht verstehst. Manche Mediziner verwenden technische Ausdrücke. Solltest du einen davon nicht verstehen, dann frage einfach nach!
  3. Es ist notwendig, dass der Chiropraktiker deine Zweifel aus dem Weg räumen und deine Katze beruhigen kann. Beobachte, wie die beiden sich verstehen und miteinander umgehen, bevor die Behandlung beginnt. So merkst du, ob Katze und Chiropraktiker Vertrauen zueinander schöpfen.
  4. Wir empfehlen dir außerdem auch einen Chiropraktiker aufzusuchen, der sich ausreichend Zeit für die Diagnose und Behandlung nimmt.

Viele Katzen bevorzugen es, wenn der Therapeut bei der Behandlung still ist oder möglichst wenig Lärm macht.

Katzen regen sich bei plötzlicher Bewegung oder lauten Geräuschen nämlich schnell auf. Während der Behandlung ist es aber sehr empfehlenswert, dass das Tier sich in einem ruhigen Umfeld befindet.

Symptome, die dich darauf hinweisen, dass ein Besuch beim Chiropraktiker angebracht ist

Chiropraktik für Katzen kann sehr vorteilhaft für unsere Samtpfötchen sein. Selbst wenn dein Stubentiger sich nicht sonderlich viel bewegt, so handelt es sich dennoch um eine eher athletische Tierart. Das ist einfach in ihrer Natur.

Deshalb sollten Katzen fähig sein zu springen, zu rennen, sich um die eigene Achse zu drehen und sich zu dehnen, ohne dabei Probleme zu erleiden. Stürze oder Unfälle können jedoch zu Unausgeglichenheiten in der Wirbelsäule führen.

Katze macht einen Riesensprung

Gerät die Wirbelsäule aus ihrem Gleichgewicht, so ist auch das Nervensystem davon beeinträchtigt. Ein gereiztes Nervensystem kann wiederum zu Problemen mit den Organen und Muskeln deiner Mieze führen.

Es gibt verschiedene Symptome, die darauf hinweisen, dass deine Katze Probleme mit der Wirbelsäule hat. Dazu gehören Schmerzen bei körperlichem Kontakt und Humpeln. Außerdem kann es auch zu übermäßiger Erschöpfung und Zurückziehen vor Menschen und anderen Tieren kommen.

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Manche Katzen haben auch plötzliche Veränderungen in ihrem Stimmungszustand, wenn sie unter Problemen mit der Wirbelsäule leiden. Viele von ihnen werden kratzbürstig oder depressiv und verlieren den Appetit.

All diese Symptome entwickeln sich allmählich, weshalb du immer das Verhalten deiner Katze im Auge behalten solltest. Es kann sein, dass es etwas dauert, bis du die Veränderungen im Verhalten deiner Mieze bemerkst, deshalb ziehe auch immer den Tierarzt zu Rate, wenn du dir nicht sicher bist.

Chiropraktik für Katzen ersetzt nicht den Tierarztbesuch

Der Chiropraktiker ersetzt übrigens nicht den Tierarzt. Auch wenn du deine Mieze dort zur Behandlung bringst, so musst du dennoch immer auch einen traditionellen Tierarzt aufsuchen.

Die Chiropraktik bei Katzen ist eher als Ergänzung zur tierärztlichen Betreuung gedacht. Die Effekte sind vorteilhafter, wenn sie Teil eines Rehabilitationsprogrammes darstellen, das von deinem Tierarzt aufgestellt wurde.


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  • Poveda, F. (2008) Terapia de masajes y shiatsu como rehabilitación física en pequeños animales. Universidad de La Salle, Bogotá.

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