Die Burmilla-Katze

Die Burmilla-Katze ist eine unkomplizierte Katze: nicht sehr unabhängig aber auch nicht übermäßig anhänglich. Sie vereint die Vorteile von Hunden und Katzen.
Die Burmilla-Katze

Letzte Aktualisierung: 02. Juli 2021

Die Katze ist ein Tier, das im Laufe der Zeit mit verschiedenen Rassen gekreuzt wurde, sodass verschiedenste Rassen entstanden sind, von denen viele eher unbekannt sind. Andere hast du vielleicht schon einmal gesehen, aber konntest die Rasse nicht benennen. Kennst du die Burmilla-Katze schon?

Die Burmilla-Katze: Wissenswertes

Herkunft

Die Burmilla-Katze hat immer ein helles Fell.

Die Burmilla-Katze stammt aus dem Vereinigten Königreich. Die ersten Exemplare der Rasse stammen aus der Kreuzung zwischen einer weiblichen Burma-Katze in Flieder und einem Perser in Chinchilla. Daher stammt auch der Name “Burmilla”. Dies geschah erst 1981, weshalb die Burmilla eine relativ neue Rasse ist. Als die ersten Katzen dieser Kreuzung geboren wurden, konnten die Züchter ihnen kaum widerstehen und wollten die Rasse fördern.

Damit die Rasse sich weiterentwickelt, wurden genetische Tests mit dem besten Exemplar aus jedem Wurf gemacht, bis die perfekte Katze geboren wurde: die Burmilla-Katze, wie man sie heute kennt. Erst 1996 erhielt sie die offizielle Anerkennung der Fédération Internationale Féline (FiFe).

Merkmale der Burmilla-Katze

Die Burmilla-Katze ist mittelgroß, muskulös und hat eine elegante Haltung. Ihr Rücken ist gerade und die Brust hat eine runde Form. Sie hat dünne, lange Beine, die sich paradoxerweise durch ihre Stärke auszeichnen.

Der Schwanzansatz ist breit und nach hinten verjüngt, außerdem hat er eine abgerundete Spitze. Ein interessantes Merkmal ist die scheinbare Abbildung des Buchstabens ‘M’, auf der Stirn. Der Kopf ist dreieckig, oben breiter und nach unten verjüngt.

Die Augen der Burmilla-Katze sind groß und mandelförmig, mit einem schwarzen Umriss, der sich deutlich von der grünen Farbe der Iris abhebt. Sie hat immer eine grüne Augenfarbe, egal welchen Farbton ihr Fell hat.

In Bezug auf das Fell ist die Burmilla-Katze eine Rasse mit langem oder halblangem Haar, das der Form des Körpers folgt. Sie hat ein sehr dichtes und seidiges Fell. Die zugelassenen Farben sind: Blau, Schwarz, Schokolade, Flieder, Rot und Creme. Ihr Fell ist immer sehr hell und weich.

Die Burmilla-Katze: Charakter

Die Burmilla-Katze zeichnet sich durch ihre Verspieltheit aus und durch ihre Fähigkeit, sich an jede Umgebung, an jede Person und jedes Haustier anzupassen. Sie ist gesellig und fühlt sich wohl, wenn sie von Menschen oder Tieren umgeben ist und spielen kann.

Sie hat eine zärtliche, liebevolle und anschmiegsame Persönlichkeit. Sie sucht oft nach Zuneigung und wird auch auf deine Bedürfnisse eingehen. Die Zuwendungen in Form von Spielen und Streicheleinheiten kommen bei der Burmilla immer gut an.

Die Burmilla-Katze ist nicht aggressiv. Hervorzuheben ist ihre Intelligenz und ihr Energielevel. Die Burmilla-Katze unterscheidet sich von den anderen, dir bekannten, Katzen. Sie ist aktiver als andere Katzen und schläft keine zwölf Stunden. Diese Intelligenz zeigt, dass sie ständig mit dir oder den anderen Familienmitgliedern interagieren will.

Die Burmilla-Katze hat immer grüne Augen.
Quelle: John Turner

Pflege der Burmilla-Katze

Die Burmilla-Katze ist robust, denn sie erkrankt selten und bekommt normalerweise keine genetischen oder altersbedingten Krankheiten. Sie braucht einfach eine gute Ernährung mit allen notwendigen Nährstoffen, etwas Bewegung und Zuneigung.

Was ihr Fell betrifft, sollte man sie ab und zu bürsten, um die toten Haare zu entfernen und das Fell glänzen zu lassen. Die Ohren sollten öfter überprüft werden, um mögliche Infektionen wie Otitis zu vermeiden, die bei Katzen häufig vorkommen.

Die Burmilla-Katze ist, wie du siehst, eine unkomplizierte Katze: nicht sehr unabhängig aber auch nicht übermäßig anhänglich. Sie vereint die Vorteile von Hunden und Katzen. Was kann man mehr von einem Haustier wollen? Gefällt dir die Burmilla-Katze?


Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.