Wie verstehe ich den Hund, wenn etwas schief läuft?

Woran erkenne ich, wenn bei meinem Hund etwas schief läuft? Wir erklären dir mehr über Kommunikation zwischen Mensch und Tier.
Wie verstehe ich den Hund, wenn etwas schief läuft?
Francisco María García

Geschrieben und geprüft von dem Juristen Francisco María García.

Letzte Aktualisierung: 21. Dezember 2022

Kann man die Signale und Gesten eines Hundes verstehen? Unsere vierpfotigen Freunde sind ein weiteres Familienmitglied und wollen geliebt werden, doch manchmal haben die menschlichen Zeichen der Zuneigung nichts mit der Hundesprache gemeinsam. Wie kann ich also meinen Hund verstehen, wenn etwas schief läuft?

Hunde und Menschen haben verschiedene Formen, ihre Zuneigung zu zeigen. Wenn wir unseren Hund streicheln, dann sollten wir keine Körperzonen berühren, die ihm nicht angenehm sind, wie zum Beispiel Kopf, Pfoten, Schwanz oder Schnauze.

Unsere Hunde lieben es, wenn wir ihren Rücken streicheln oder sie unter dem Hals kraulen. Sie mögen es auch, wenn wir sie mit dem Handrücken am Hals, dem Rücken und der Seite liebkosen. Wir sollten immer darauf achten, dass ihnen unsere Streicheleinheiten auch zusagen. Wenn nicht, dann sollten wir die Technik ändern.

¿Wie versteht man einen Hund, wenn was schief läuft?

Woher weiß man wenn beim Hund was schief läuft?

Meistens ist es am besten, wenn man die Situation aus dem Blickwinkel des Hundes betrachtet. Wenn wir ihn viel am Kopf berühren und bemerken, dass ihm das nicht gefällt, dann sollten wir davon ausgehen, dass etwas schief läuft. Uns würde das dann auch nicht gefallen.

Wir sollten immer bedenken, dass jeder Hund ein Individuum ist und seinen eigenen Charakter hat. Deswegen gibt es eigentlich keine bessere Art einen Hund zu verstehen, als ihn zu beobachten und seine Reaktionen zu analysieren.

Einige Signale

Es gibt einige Reaktionen bei unseren Fellnasen, die wir entweder als Signale für Ruhe oder Unruhe verstehen können.  Manchmal sind es Gesten der Gefälligkeit oder der Gelassenheit. Manchmal zeigen unsere Hunde uns auch, dass eine bestimmte Verhaltensweise nicht angenehm für sie ist. So können wir unser Verhalten verändern.

Der visuelle Aspekt ist auch wichtig. Wenn wir unseren Hund fix anstarren, dann kann er sich unruhig zeigen. Sie verbinden den Blick mit Jagdinstinkten und den Geruchssinn mit Neugier.

Wenn wir unsere Hunde fest anstarren, dann erwarten sie etwas von uns.

Sie benutzen ihre Nase, um herauszufinden, wonach wir riechen.

Wie man Krankheit bei Hunden bemerkt

Das erste Zeichen einer Krankheit ist oft, dass der Hund seinen Appetit verliert. Hunde lieben es, zu fressen, besonders wenn es etwas Leckeres gibt. Wenn sie also das Futter nicht anrühren, dann wissen wir, dass etwas schief läuft. Wir sollten den Hund dann besser zum Tierarzt bringen.

Wenn unser Hund sich übergibt, dann ist das oft nichts Schlimmes. Sie fressen verschiedene Dinge, die sie auf ihrem Weg finden und es kann schon mal vorkommen, dass ihnen etwas schwer im Magen liegt. Wenn der Hund sich mehrmals übergibt, an leichtem Durchfall leidet und sich binnen zwei Tagen wieder erholt, dann brauchen wir nichts befürchten. Es ist eine andere Sache, wenn die Symptome mehr als zwei Tage andauern.

Einige Anzeichen von Krankheit bei einem Hund

  • Fieber ist ein unverkennbares Zeichen dafür, dass der Hund krank ist und an einer Infektion leiden könnte. Wenn das Tier an hoher Temperatur leidet, sich schwach fühlt, keine Lust zu spielen hat und den Appetit verliert, dann wissen wir, dass etwas schief läuft.
  • Wenn der Hund viel Wasser trinkt, obwohl er sich nicht besonders viel bewegt hat oder es ungewöhnlich heiß ist, dann ist das auch ein Zeichen dafür, dass hier was nicht stimmt. Es könnte sich auch um eine chronische Krankheit, wie etwa Diabetes handeln.
  • Wenn der Urin sehr trübe ist oder sich Reste von Blut darin befinden, dann kann das ein Anzeichen von Infektion oder Nierenproblemen sein.
  • Auch wenn der Hund sich öfter mit seiner Tatze an einem Körperteil berührt, dann kann das ein Zeichen dafür sein, dass etwas schief läuft.
  • Die Geräusche des Hundes können uns ebenfalls warnen, wie zum Beispiel Heulen, Winseln, Jaulen usw.

Ein reumütiger Hund

Wenn beim Hund was schief läuft, wird er reumütig

Wenn unser Hund etwas angestellt hat, dann ist es wichtig, dass wir ihn sofort mahnen. Andernfalls bringt das Ausschimpfen überhaupt nichts. Sie können die Schimpfe nicht mit etwas verbinden, was sie Stunden zuvor angestellt oder kaputt gemacht haben.

Das Tier wird reumütig und traurig, wenn wir es ausschimpfen, aber es wird nichts lernen, da es sich nicht schuldig fühlt und den Ärger seines Besitzers nicht deuten kann. Es wird nur versuchen, uns aufzumuntern, damit wir nicht mehr so böse sind.


Dieser Text dient nur zu Informationszwecken und ersetzt nicht die Beratung durch einen Fachmann. Bei Zweifeln konsultieren Sie Ihren Spezialisten.